Sonntag, 8. August 2010

Prolog: "Der Venusmörder"

So, hier jetzt wie bereits angekündigt, mein Prolog :)


Schneller, schneller, es sind doch nur noch wenige Meter bis zur Haustür...
Paige hörte ihren eigenen, rasselnden Atem und rang keuchend nach Luft. Vor sich sah sie ihre Haustür immer näher kommen, und sie betete, dass sie es schaffte. Kurz riskierte sie einen Blick hinter sich und übersah dabei den großen Stein, der wie aus dem Nichts vor ihr aufgetaucht war. Bevor sie auch nur ausweichen konnte, stolperte sie und flog der Länge nach über den Bordstein.
„Ahhh!“ Schmerzerfüllt rieb sie sich den Knöchel. Hoffentlich ist nichts gebrochen, dachte sie und schickte abermals ein Stoßgebet gen Himmel. Dabei fiel ihr Blick wieder hinter sich und sie bildete sich ein, einen Schatten zu erkennen, der sich ihr mit schnellen Schritten näherte. Nach Luft schnappend richtete sie sich auf und ignorierte dabei den bohrenden Schmerz, der ihr durch Mark und Bein ging. Wenigstens schien nichts gebrochen zu sein, denn nach einigen vorsichtigen Humplern konnte sie fast schmerzlos weiter laufen.
Wenn Nathan doch jetzt nur hier wäre, überlegte sie. Nathans Vater war Arzt im Mercy West Hospital und kannte sich daher mit allerlei Arten von Verletzungen aus, und er hätte sicher eine Idee gehabt, wie er ihr Leid lindern könne...andererseits wäre sie ohne Nathan erst gar nicht in diese Situation geraten. Hätte er sie wie vereinbart nach Hause gefahren, hätte sie den Umweg, der sie in diese Lage gebracht hatte, überhaupt nicht in Kauf nehmen müssen.
„Herrgott, warum muss ich mich immer in den unpassendsten Momenten aufführen wie ein Vollidiot?“ fragte Paige laut und bemerkte dabei kaum, dass ihre Stimme kaum noch mehr war als ein Flüstern im Wind; jetzt machte es sich bemerkbar, dass sie in letzter Zeit ihren Sport vernachlässigt hatte.
Sie hörte ein Rascheln hinter sich und zwang sich dazu, noch einen Schritt schneller zu laufen, auch wenn sie nicht wusste, woher sie diese Energie nahm. Sie war die letzten vier Kilometer beinahe ohne Pause gelaufen, und hatte sich nur einmal kurz an der letzten Ecke ausgeruht, weil sie Angst davor hatte, sonst zusammen zu klappen – dann wäre sie eine leichte Beute gewesen.
Jetzt sah sie die Tür zum Haus ihrer Eltern ganz deutlich vor sich; sie konnte sogar die Schnitzereien sehen, die sie und Alexis erst letzten Sommer in den Balken an der Veranda geschnitzt hatten. Paige and Alexis were here, stand dort in krakeligen Buchstaben, gefolgt von einem kleinen Herz.
Während Paige weiter rannte, haftete sie ihren Blick unbeirrt auf dieses kleine Detail; das hielt sie davon ab, das Bewusstsein zu verlieren. Gerade, als sie die Tür erreicht hatte und den Knauf drehen wollte, spürte sie, wie Etwas sie von hinten packte und herum schleuderte. Sie knallte mit dem Kopf gegen eben jenen Balken, der sie davor bewahrt hatte, ohnmächtig zu werden, und ein kleines Blutrinnsal lief an ihrer rechten Schläfe hinunter. Darauf bedacht, nicht umzukippen, schob sie sich an der Hauswand ein Stück höher, dann zwang sie sich, ihre Augen langsam auf ihren Peiniger zu richten.
Er war groß, sicher eins neunzig lang, und hatte sein Gesicht tief in der Kapuze seiner Jacke vergraben. Seine Augen waren hinter einer schwarzen Sonnenbrille verborgen und sahen aus wie die Brillen, die das FBI benutzte. Als er die Hand nach Paige ausstreckte, sah sie, dass er Afroamerikaner war und dass er eine nicht ganz unbedeutende Narbe hatte; sie verlief von der Spitze des Fingerknöchels des linken Zeigefingers bis hin zum Handgelenk. Der Teil des Gesichtes, den sie schwach erkennen konnte, war ebenfalls gezeichnet von Narben, die ihn aussehen ließen wie einen Vietnam Veteranen.
Bevor Paige etwas sagen konnte, bevor sie auch nur schützend eine Hand hochhalten konnte, griff er nach ihr. Seine kalte linke Hand umschloss ihre Kehle, um sie am Schreien zu hindern, mit der anderen griff er hinter sich und zum Vorschein kam ein Jagdmesser, dessen Klinge mindestens fünfzehn Zentimeter lang war.
Mit einem Keuchen holte der Unbekannte aus, dann rammte er Paige die Klinge in den Bauch. Das Letzte, was sie denken konnte, war: Hailey hatte recht, ich hätte doch öfter ins Fitnessstudio gehen sollen.

Dienstag, 3. August 2010

Für meinen Schatz!!!!!


Das hier habe ich heute von der besten Freundin bekommen, die man sich vorstellen kann. Es ist komplett selbst gemacht mit Photoshop und....OMG ich LIEBE es!!!!

Es ist das tollste Geschenk, das mir je jemand gemacht hat....

Darling, ich liebe Dich so sehr dafür! Nicht nur dafür, sondern auch...dafür, dass Du in meinem Leben bist, dass wir uns kennen...Du bist das Beste, was mir je passiert ist und ich will Dich nie mehr verlieren! Ich danke Dir SO sehr für ALLES!!!! <3333333333